Gerade auf großen öffentlichen Plätzen ist es für Menschen mit visuellen Einschränkungen oft schwierig, sich zu orientieren. Viele Menschen, viel Verkehr, unterschiedliche Geräusche führen zu Stress und unübersichtlichen Situationen.
Die Stadt Halle an der Saale hat sich dieses Problems angenommen und setzt auf die LOC.id-Technologie, um die Orientierung auf dem zentralen Marktplatz zu verbessern. An 15 Stellen wurden sogenannte Auffindepunkte, LOC.id POI, installiert, die den Nutzerinnen und Nutzern der LOC.id App oder des Transponders den genauen Standort ansagen und Hinweise zur näheren Umgebung geben.
Eine besondere Herausforderung ergab sich an der Ecke des Stadthauses, da an der denkmalgeschützten Fassade die Montage des LOC.id POI nicht möglich war. Aber auch dafür gibt es mit den „sprechenden Steinen“, LOC.id ROCK, eine Lösung. Diese werden einfach ebenerdig in das Pflaster eingelassen und können von dort aus die entsprechenden Hinweise geben.
Die Stadt Halle an der Saale ist schon lange Vorreiter beim Einsatz der LOC.id-Technologie, die bereits an Ampeln und im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt wird. Mit dem Marktplatz ist nun ein weiterer öffentlicher Raum für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen deutlich zugänglicher geworden.
FAZIT: Barrierefreiheit im öffentlichen Raum lässt sich dank digitaler Lösungen einfach integrieren.
Beitrag: RTB GmbH & Co. KG